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Nicht von irgendwo
Regional

Zehn Jahre stabiles Wachstum

Aug. 28, 2024
Bedächtiges, aber stetiges Wachstum zeichnet die zehnjährige Firmengeschichte von „iQ solution“ in Hohenems aus. In einer Garage und einem zum Büro umfunktionierten Kinderzimmer hat Markus Hagen den Grundstein für sein im Mai 2014 gegründetes Unternehmen gelegt. Der Elektrotechniker hat sich mit seiner Elektroinstallationsfirma auf Elektro- und Gebäudetechnik spezialisiert. Mittlerweile hat er einen eigenen Firmensitz im Hohenemser Fischerweg und mehrere Mitarbeitende. Erst kürzlich hat Markus Hagen sein Angebot auch um einen Reparaturservice für Haushaltsgeräte erweitert.
Mit der Entwicklung von „iQ solution“ im vergangenen Jahrzehnt ist der Unternehmer zufrieden. „Mein Ziel war es immer, zwei oder drei Partien – also jeweils einen Gesellen und einen Lehrling – zu haben“, erklärt er. Seine zwei Gesellen hat er mittlerweile. Beide hat er zuvor als Lehrlinge vom Ausbildungszentrum Vorarlberg übernommen. Mit der Vogewosi und Omicron hat Hagen über die Jahre auch zwei wichtige Kunden gewonnen und gehalten. Für den gemeinnützigen Wohnbauträger betreut „iQ solution“ die Anlagen in den Regionen Kummenberg und Hohenems. Für Omicron electronics ist das Unternehmen im Bereich Hausbetreuung tätig. Bei Amann Girrbach wurde in Mäder die Lehrwerkstatt mit Maschinen bestückt.

Das neueste Angebot mit dem Hausgeräteservice ist dem Unternehmer ein wichtiges Anliegen. Denn Nachhaltigkeit spielt für ihn eine wichtige Rolle. Dazu gehört für ihn nicht nur, den Kunden im eigenen Shop qualitativ hochwertige Produkte zu verkaufen, sondern auch kaputte Geräte möglichst zuerst zu reparieren. Zu diesem Zweck ist „iQ solution“ auch ein offizieller Partnerbetrieb für den Reparaturbonus des Bundes.
Das neue Angebot zu schaffen, war allerdings nicht einfach. „Einen guten Servicetechniker zu finden, ist schwierig“, berichtet Markus Hagen. Mit Samuel Leindl hat er jedoch einen erfahrenen Experten gefunden, der diese Aufgabe übernommen hat. Unterstützt wird dieser jeden Dienstag und Donnerstag vom Altacher Peter Schuler, der selbst jahrelang eine Reparaturfirma für Haushaltsgeräte betrieben hat. Markus Hagen hat mit „iQ solution“ quasi Schulers Nachfolge angetreten und dessen Kundenstamm übernommen, nachdem der Altacher in Pension gegangen ist. Da sich auch schon bei Samuel Leindl der Ruhestand langsam am Horizont abzeichnet, soll mittelfristig im Unternehmen ein neuer Servicetechniker ausgebildet werden. „Samuel kann dabei die Rolle des Mentors übernehmen“, sagt der Unternehmer.

Ihm ist es wichtig, dass sich seine Techniker und auch seine Mitarbeiterin im Backoffice im Betrieb wohlfühlen: „Immerhin verbringen wir im Schnitt ein Drittel des Tages bei der Arbeit. Da ist es wichtig ein entsprechendes Umfeld zu schaffen.“ Für den Unternehmer heißt das nicht nur, entsprechende Löhne zu bezahlen, sondern auch einen guten menschlichen Umgang mit den Mitarbeitenden zu pflegen. Dazu gehört es auch, gute Leistungen zu würdigen und zu belohnen etwa, indem ein Mittagessen ausgegeben wird.
Der faire Umgang mit Mitarbeitenden und Kunden ist wohl auch ein Grund dafür, warum sich Markus Hagens Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren so entwickelt hat. Diese Philosophie möchte er daher weiter beibehalten. Großes Wachstum in Sachen Personal plant er daher nicht, vielmehr soll sein Betrieb weiter stetig stabil wachsen. Die eine oder andere Idee, um „iQ solution“ weiterzuentwickeln, hat er aber schon im Hinterkopf.
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